Friday, 12. November 2010

die Festung vor den Toren Santiagos

Die "el Morro" genannte Festungsanlage am Eingang der Bucht Santiagos















und den Abend hab ich bei bester Aussicht auf der Dachterrasse des Hotel Grande ausklingen lassen...








Geschichtsunterricht fuer den Fred

So, heute hab ich mal die diversen Museen hier abgeklappert...

Erste Station: das Museum "luchas des clandestinos" welches sich dem Kampf der Untergrundbewegungen gegen das Batista Regime widmet:

Blick vom Balkon




eigentlich war Fotografieren verboten, aber die Wache hat im wahrsten Sinne des Wortes gepennt :)









Satzungen der Bewegung des 26ten Julis


die "Granma" mit der die Revolutionaere 1956 aus dem Exil in Mexico zum 2ten Mal nach Kuba uebersetzen


die Kaserne "Moncada" wurde 1953 von Fidel als erstes Angriffziel auf das Batista Regime ausgewaehlt, die Attacke endet in einem Fiasko (zahlreiche Revolutionaere wurden festgenommen und gefoltert)
Die Aktion war dennoch kein Misserfolg, denn durch das aeusserst brutale Vorgehen der Armee (Augen ausstechen, Kastrieren, etc...) erfuhr die revolutionare Bewegung mehr Unterstuetzung unter Kubas Bevoelkerung.
Fidel wurde anschliessend vor Gericht gestellt und hielt eine mitreissende Rede, wurde allerding verurteilt und ins Exil nach Mexico geschickt.
Noch Heute zeugen zahlreiche Einschussloecher vom Kampf damals:






Hab leider nur in einem Museum Fotos machen koennen...

hier noch das "Hauptquartier" des CDR, welcher -nachbarschaftlich organisiert und in diverse Viertel aufgeteilt- konterrevolutionaere Umtriebe in der Bevoelkerung ueberwacht

Thursday, 4. November 2010

Santiago de Cuba

Mit ner 12stuendiger Busfahrt von Trinidad aus nahezu den kompletten Tag verplempert...
Die Strecke haette man sicher auch schneller geschafft, aber irgendwie habens die Busse hier nicht allzu eilig.

So, passend dazu unsere Busfahrer beim Einkauf am Strassenrand






jetzt weiss ich endlich, woher die ganzen Autos kommen, die ich noch nie voher gesehen habe :)




Blick aus der Bucht auf die Stadt





hab dann ein paar Einheimische vor ihrem Haus kennengelernt, ein Wenig Smalltalk gefuehrt (soweit mein Spanisch das bisher zulaesst); die Einladung zum Kaffee konnte ich da nicht mehr abschlagen:
traumhafte Aussicht...


...aber aermlichste Verhaeltnisse






die Maedels hier kamen -wohl hauptsaechlich wegen des Babys- zur routinemaessigen Haushalts-Hygieneuntersuchung vorbei




er hier wollte unbedingt ein Foto von sich; fotogen isser in jedem Fall mal ;)


Kurierdienst auf Kuba


Sportunterricht auf der Strasse (spaeter noch ein Video dazu)












Tuesday, 2. November 2010

Trinidad

Spaetestens seit Trinidad von der Unesco als Weltkulturerbe eingestuft wurde, ist die Stadt an der Westkueste der Tourimagnet schlechthin.
Leider hat sich die Bevoelkerung dort in jeder Hinsicht auf das Geschaeft mit dem Tourismus eingeschossen.
So verdienen sich die Leute beispielsweise den ein oder anderen Peso, indem sie fuer Touristen vor ihren Haeusern posieren. Dementsprechend mies ist auch der Zugang zur Bevoelkerung bzw. die Erwartungshaltung an einen Auslaender im Allgemeinen.
Ansonsten; sehr schoen gelegen, aber rein architektonisch Nichts was mich jetzt extrem vom Hocker gerissen hat...

jeder moechte seine Casa Particulares an den Mann bringen, in Trinidad ist das Angebot so gross wie sonst nirgendwo und die Preise fuer ne Uebernachtung dementsprechend niedrig
die alte Frau mit dem rosa Top war uebrigens meine spaetere Wahl :)














den hoechsten Berg erklommen und bei "Radio Kuba" angeklopft






Alles nur Fasade :)






nicht alle Dorfbewohner waren mies gelaunt -->
die Kids drehen immer total durch wenn sie nen Foto von sich sehen; haben mich ne geschlagene Dreiviertelstunde festgenagelt :)












meine Essen in der CP war absolute Oberspitze!

Cienfuegos

von Santa Clara sind es etwa 2h Busfahrt, um ins suedlich gelegene Cienfuegos -die Perle Kubas- zu gelangen.
War echt nett (hatte irgendwie was von New Orleans) aber fuer mehr als einen Tag hats mich nicht begeistern koennen.

allerlei Tourigeschaefte






mittlerweile sind sie frei :)




viel Industrie


irgendwie hat hier Jeder sein kleines Buisness, er z.B. sammelt Holz












mein -privat- Strand fuer diesen Abend


suesser kleiner Fischerhafen, aber leider kein Restaurant weit und breit...








Santa Clara

Nach ausgiebiger Begehung hat sich herausgestellt, dass Santa Clara doch mehr zu bieten hat, als meine Reisefuehrer mir anfangs vorgaukeln wollte:

etwas ausserhalb der Stadt






Alltag auf Kubas Strassen, Brettspiele auf der Strasse, im Hintergrund ein "Fumadores" (auf Kuba werden saemtliche Haeuser in regelmaessigen Abstaenden und kostenlos von Schaedlingsbekaempfern besucht)


Einer der wichtigsten militaerischen Aktionen um CHEs Truppen, war das Attentat auf eine schwer gepanzerten Zug mit massig Nachschub fuer Batistats Truppen in Havanna.
Mit dieser Planierraupe wurde der Zug zum Entgleisen gebracht.
Kurze Zeit spaeter konnte auch Havanna von den Revolutionaeren eingenommen werden.






bin mir bis heute nicht sicher, ob die Jungs da nur gefischt haben :)











Street Art nach meinem Geschmack








am Ende meiner kleinen Tour das beruechtigte CHE Memorial
leider war ich fuers Museum zu spaet dran...




Thursday, 28. October 2010

vom Zucker zum Fischfang

Bin nun, nach 4stuendiger Busfahrt, im legendaeren "Santa Clara", der Stadt mit dem auf Kuba ausgepraegtesten CHE Kult angelangt.
Unweit vom Stadtzentrum ruhen hier die sterblichen Ueberreste des Commandante nachdem diese von Bolivien in seine Wahlheimat Kuba ueberliefert worden.

Darueberhinaus hat die Stadt allerdings nicht viel zu bieten und so beschloss ich kurzerhand, in eine der noch nicht allzu touristisch erschlossenen Kleinstaedchen im Nordosten zu fahren...
Als die Zuckerindustrie hier vor einigen Jahrzehnten zusammengebrochen ist, wurde kurzerhand auf Fischfang umgestellt.
"Caibarien", eine Stadt, wie sie athentischer kaum sein koennte:



















Ein sehr nettes -auf Kuba wohl recht gekanntes- Kuenstlerehepaar, das sich sichtlich gefreut hat, mich an ihren Arbeiten teilhaben zu lassen.
Ich werde in naechster Zeit deren Website hier veroeffentlichen, evtl will ja Jemand sein Geld gut investieren.
Ich war im Uebrigen der erste Deutsche in ihrem abgefahren schoenen Haus direkt am Meer :)












diese Werk hat einen auf Kuba wohl sehr renomierten Preis gewonnen




am Strand








Baden in Haiverseuchten Gewaessern


...ist keinerlei Problem fuer mich :)






schoener haette der Tag kaum ausgehen koennen; mein Restaurant fuer diesen Abend




Lobster -ne halbe h zuvor gefangen- in gebackenen Bananenscheiben mit Reis --> watta day!

Typen aus meinem Barrio

Danke fuer eure mails und bitte habt Verstaendnis wenn ich nicht antworte Internet ist hier: sauteuer, saulangsam und sauschwer zu finden und meine Zeit online geht fast vollstaendig fuer den Blog drauf :)

Nach zwei Strandtagen ohne Fotos war ich heute in meinem Viertel unterwegs...





Immer Sonntags findet bei mir um die Ecke eine kleine aber ziemlich abgefahrene "Santeria"-Rumba Zeremonie in einem spirituell ausgestalteten Hinterhof, der "Callejon de Hamel" statt.
Die Religion des Santeria ist hier weit verbreitet, im Gegensatz zum christlichen Glauben werden mehrere Goetter, die "Orishas" verehrt; die Zeremonien sind soweit ich mitbekommen habe immer mit musikalischen Riten verbunden.





















Als ich meinem Gastgeber "Eduardo" von der Feier erzaehlt habe, zeigte er mir erfuerchtig den Inhalt seines kleinen Schrankes in seinem Schlafzimmer; diverse rituelle Musikinstrumente, Ketten, ect.; auch er sei "Santerian"...

Oberschule im Viertel


eine weitere Sateria Feier zu erkennen an der traditionell weissen Kleidung








Am "Malecon", der bekannte Uferpromenade von Havanna auch bekannt als -das laengste Sofa der Welt- treffen sich jedes Wochenende die Kids der Stadt zum todesmutigen Klippenspringen:







Das hier ist Reinero, er (und sein Bruder) suchen eine Freundin in Deutschland. Er gab mir seine Nummer, fuer den Fall, dass Jemand aus meinem Bekanntenkreis interessiert sei sollte.
(Kubaner duerfen jederzeit das Land verlassen, sofern sie eine Einladung aus dem Ausland erhalten)
Bei ersthaftem Interesse bitte ne kurze Mail an mich dann gibts die Nummer ;)





laut Eduardo eine moeglicherweise rituelle "Installation" am Strassenrand








die "Coppelia" war einst einer der bekanntesten Treffpunkte in Havanna, heute wirkt sie etwas mitgenommen


Kunst nach meinem Geschmack


remember!








Abschied von Havanna, Eduardo und seinem Sohn Johan; ich werde die beiden bei meiner Rueckkehr nach Havanna definitiv noch einmal besuchen.

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