Kuba

Tuesday, 2. November 2010

Cienfuegos

von Santa Clara sind es etwa 2h Busfahrt, um ins suedlich gelegene Cienfuegos -die Perle Kubas- zu gelangen.
War echt nett (hatte irgendwie was von New Orleans) aber fuer mehr als einen Tag hats mich nicht begeistern koennen.

allerlei Tourigeschaefte






mittlerweile sind sie frei :)




viel Industrie


irgendwie hat hier Jeder sein kleines Buisness, er z.B. sammelt Holz












mein -privat- Strand fuer diesen Abend


suesser kleiner Fischerhafen, aber leider kein Restaurant weit und breit...








Santa Clara

Nach ausgiebiger Begehung hat sich herausgestellt, dass Santa Clara doch mehr zu bieten hat, als meine Reisefuehrer mir anfangs vorgaukeln wollte:

etwas ausserhalb der Stadt






Alltag auf Kubas Strassen, Brettspiele auf der Strasse, im Hintergrund ein "Fumadores" (auf Kuba werden saemtliche Haeuser in regelmaessigen Abstaenden und kostenlos von Schaedlingsbekaempfern besucht)


Einer der wichtigsten militaerischen Aktionen um CHEs Truppen, war das Attentat auf eine schwer gepanzerten Zug mit massig Nachschub fuer Batistats Truppen in Havanna.
Mit dieser Planierraupe wurde der Zug zum Entgleisen gebracht.
Kurze Zeit spaeter konnte auch Havanna von den Revolutionaeren eingenommen werden.






bin mir bis heute nicht sicher, ob die Jungs da nur gefischt haben :)











Street Art nach meinem Geschmack








am Ende meiner kleinen Tour das beruechtigte CHE Memorial
leider war ich fuers Museum zu spaet dran...




Thursday, 28. October 2010

vom Zucker zum Fischfang

Bin nun, nach 4stuendiger Busfahrt, im legendaeren "Santa Clara", der Stadt mit dem auf Kuba ausgepraegtesten CHE Kult angelangt.
Unweit vom Stadtzentrum ruhen hier die sterblichen Ueberreste des Commandante nachdem diese von Bolivien in seine Wahlheimat Kuba ueberliefert worden.

Darueberhinaus hat die Stadt allerdings nicht viel zu bieten und so beschloss ich kurzerhand, in eine der noch nicht allzu touristisch erschlossenen Kleinstaedchen im Nordosten zu fahren...
Als die Zuckerindustrie hier vor einigen Jahrzehnten zusammengebrochen ist, wurde kurzerhand auf Fischfang umgestellt.
"Caibarien", eine Stadt, wie sie athentischer kaum sein koennte:



















Ein sehr nettes -auf Kuba wohl recht gekanntes- Kuenstlerehepaar, das sich sichtlich gefreut hat, mich an ihren Arbeiten teilhaben zu lassen.
Ich werde in naechster Zeit deren Website hier veroeffentlichen, evtl will ja Jemand sein Geld gut investieren.
Ich war im Uebrigen der erste Deutsche in ihrem abgefahren schoenen Haus direkt am Meer :)












diese Werk hat einen auf Kuba wohl sehr renomierten Preis gewonnen




am Strand








Baden in Haiverseuchten Gewaessern


...ist keinerlei Problem fuer mich :)






schoener haette der Tag kaum ausgehen koennen; mein Restaurant fuer diesen Abend




Lobster -ne halbe h zuvor gefangen- in gebackenen Bananenscheiben mit Reis --> watta day!

Typen aus meinem Barrio

Danke fuer eure mails und bitte habt Verstaendnis wenn ich nicht antworte Internet ist hier: sauteuer, saulangsam und sauschwer zu finden und meine Zeit online geht fast vollstaendig fuer den Blog drauf :)

Nach zwei Strandtagen ohne Fotos war ich heute in meinem Viertel unterwegs...





Immer Sonntags findet bei mir um die Ecke eine kleine aber ziemlich abgefahrene "Santeria"-Rumba Zeremonie in einem spirituell ausgestalteten Hinterhof, der "Callejon de Hamel" statt.
Die Religion des Santeria ist hier weit verbreitet, im Gegensatz zum christlichen Glauben werden mehrere Goetter, die "Orishas" verehrt; die Zeremonien sind soweit ich mitbekommen habe immer mit musikalischen Riten verbunden.





















Als ich meinem Gastgeber "Eduardo" von der Feier erzaehlt habe, zeigte er mir erfuerchtig den Inhalt seines kleinen Schrankes in seinem Schlafzimmer; diverse rituelle Musikinstrumente, Ketten, ect.; auch er sei "Santerian"...

Oberschule im Viertel


eine weitere Sateria Feier zu erkennen an der traditionell weissen Kleidung








Am "Malecon", der bekannte Uferpromenade von Havanna auch bekannt als -das laengste Sofa der Welt- treffen sich jedes Wochenende die Kids der Stadt zum todesmutigen Klippenspringen:







Das hier ist Reinero, er (und sein Bruder) suchen eine Freundin in Deutschland. Er gab mir seine Nummer, fuer den Fall, dass Jemand aus meinem Bekanntenkreis interessiert sei sollte.
(Kubaner duerfen jederzeit das Land verlassen, sofern sie eine Einladung aus dem Ausland erhalten)
Bei ersthaftem Interesse bitte ne kurze Mail an mich dann gibts die Nummer ;)





laut Eduardo eine moeglicherweise rituelle "Installation" am Strassenrand








die "Coppelia" war einst einer der bekanntesten Treffpunkte in Havanna, heute wirkt sie etwas mitgenommen


Kunst nach meinem Geschmack


remember!








Abschied von Havanna, Eduardo und seinem Sohn Johan; ich werde die beiden bei meiner Rueckkehr nach Havanna definitiv noch einmal besuchen.

Saturday, 23. October 2010

die grosse Revolutionstour

die erste drei auf Kuba obligatorischen Tage im Hotel sind vorbei und ich bin in einer netten Casa Praticulares (Privatwohnung die vermietet werden) bei "Eduardo" und seinem Sohn untergekommen
sein Sohn steht auf meine Musik und weiss nicht was ein Snowboard ist :)

heute bin ich aufgebrochen, den nicht allzu touristisch durchwanderten Stadtteil "Varadero" im West der Stadt zu erkunden:









das Hotel "National", dort hab ich ne abgelaufene! Telkarte fuer knapp 20eur erstanden; morgen geh ich da nochma hin und zieh denen die Ohren lang










"...murdered by a facist administration, for unity of nations and peace demonstrations..." - RIP John Lennon





das Jose Marti Memorial auf dem Platz "de la revolucion"
















shoppen wie in good old germany :)


imrovisiertes Volleyballfeld


bin heute uebrigens von nem aelteren Herren angesprochen worden, ob er mich fuer nen dollar rasieren duerfte - ein Wink mit dem Zaunpfahl wuerd ich sagen! :)

Thursday, 21. October 2010

zweiter Tag - mit Reisfuehrer...

Heute morgen hat mich -wie vereinbart- meine Flugzeugbekanntschaft "Maya" am Hotel aufgesammelt, um mir ihre Stadt zu zeigen:

barrio chino


die bekannte Kopie des Capitols in Washington






die Polizeizentrale


Havannas Bahnhof; von hier aus koennen saemtliche grossen Staedte der Insel bereist werden


zu Besuch bei zwei Freundinnen von "Mayas" Mama :)




Buchdruckerei


Grundschule


''Radladen"
















Wednesday, 20. October 2010

erste Eindruecke

Flug war relativ ruhig daher eher wenig Panik meinerseits...
...und da die Comfortclass sich mit Schampus saufen wohl nicht zurueckhalten konnte, hatten wir sogar eine waschechte Festnahme auf 11000m unter dem Beifall das halben Flugzeugs :)

Als meine kubanischen Nebensitzer erfuhren, dass ich vor habe, allein (und bisher ohne Plan) zu reisen, habe ich aus Mitleid direkt zwei Adressen in der Naehe von Havanna bekommen; mal sehen was draus wird.
Das Taxi zum Hotel hab ich mir dann auch gespart, da eine meiner Bekanntschaften aus dem Flieger, "Maya" noch nen Platz im Auto hatte...


So, hier jetzt mal ein paar erste Eindruecke aus Kubas abgefahrener Hauptstadt:

Halli-Galli in der Empfangshalle; ein Flug ist fuer die meisten Kubaner nur selten erschwinglich, da ist die Wiedersehensfreude umso groesser...


Blick aus dem Fruehstuecksraum auf die Dachterasse


eine der zahlreichen Kirchen Havannas


Autowerkstatt auf kubanisch




man kommt ihr extrem schnell mit Leuten ins Gespraech (meist natuerlich in der Hoffnung auf ein paar "devisas", so hat es nicht lange gedauert, bis einer der Bauarbeiter beim fotografieren einer der zahlreichen Baustellen (Touristen-->Divisen-->Renovierungen-->mehr Touristen) direkt auf mich zukam um mir seine Lebensgeschichte zu erzaehlen:
"Emphraim" hat 20 Jahre in der Charlottenstr. in Berlin gewohnt und dort die DDR verschoenert. Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems hat Fidel seine Leute nach Kuba zurueck beordert und nun lebt und arbeitet er wieder auf Kuba.
Emphraim verdient im Uebrigen monatlich das, was mich heute ein paar Vans/Adidas/Airwalk Flipflops in einer der nicht ganz so sozialistischen Edelboutiquen im Touriviertel gekostet haetten...


wer die Wahl hat...




keep on rollin"


etwas abseits der renovierten Touristenviertel




der Stolz eines jeden Kubaners ist zweifelsohne -und zu recht!- sein Auto, wie man hier unschwer erkenn kann :)




ein Altersheim auf Kuba...


Jemand nen schicken Palmenblaetterhut? me gusta!












einer der legalen Hinterhofgaerten in denen auch der Tabak fuer die Zigarren der Strassenhaendler angebaut wird


Havanna ist voll von Wachmaennern, dieser hier -vor seinem Arbeitsplatz- hat sichn Loch in den Bauch gefreut mit mir deutsch reden zu koennen, da er hier in Havanna nen Deutschkurs besucht um spater mal seinen Traumberuf -Reiseleiter- auszuueben :)


ein tropischer Sturm zieht auf...
..hat sich aber mittlerweile wieder verzogen.

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